Gedanken zum Thema EMANZIPATION
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Pflanzen Infos


Wir alle müssen uns ständig in unsere natürliche und gesellschaftliche Wirklichkeit integrieren und uns gleichzeitig von deren Zwängen emanzipieren.
Olympe de Gouges macht in ihrer ERKLÄRUNG DER RECHTE DER FRAU UND DER BÜRGERIN, die sie als notwendige Vervollkommnung der ERKLÄRUNG DER MENSCHEN- UND BÜRGERRECHTE der französischen Nationalversammlung vom 26. August 1789 ansah, darauf aufmerksam, dass es Gerechtigkeit nur geben kann, wenn sich von gesellschaftlichen Zwängen emanzipierte Einzelwesen in harmonische Gemeinschaftlichkeit integrieren. Zu Artikel II der Menschenrechtsproklamation schreibt sie ergänzend: „Ziel und Zweck jedes politischen Zusammenschlusses ist der Schutz der natürlichen und unveräußerlichen Rechte sowohl der Frau als auch des Mannes. Diese Rechte sind: Freiheit, Sicherheit, das Recht auf Eigentum und besonders das Recht auf Widerstand gegen Unterdrückung.“
Einleitend und erläuternd zu ihrer Erklärung schreibt Olympe de Gouges, zwar verständlicherweise die Notwendigkeit der Emanzipation der Frau überbetonend, aber immer die Emanzipation aller menschlichen Individuen bei gleichzeitig harmonischer Integration dieser in die Gesellschaft meinend: „Mann“, oder entsprechend heutiger Verhältnisse besser gesagt ‚gewalttätiger Machtmensch‘, „bist du fähig, gerecht zu sein? Eine Frau stellt dir diese Frage. Dieses Recht wirst du ihr zumindest nicht nehmen können. Sag mir, wer hat dir die selbstherrliche Macht verliehen, mein Geschlecht zu unterdrücken? Deine Kraft? Deine Talente? Betrachte den Schöpfer in seiner Weisheit. Durchlaufe die Natur in all ihrer Majestät, die Natur, der du dich nähern zu wollen scheinst, und leite daraus, wenn du es wagst, ein Beispiel für diese tyrannische Herrschaft ab.“
Und weiter schreibt sie: „Geh zu den Tieren, befrage die Elemente, studiere die Pflanzen, ja wirf einen Blick auf den Kreislauf der Natur und füge dich dem Beweis, wenn ich dir die Mittel dazu in die Hand gebe. Suche, untersuche und unterscheide, wenn du es kannst, die Geschlechter in der Ordnung der Natur. Überall findest du sie ohne Unterschied zusammen, überall arbeiten sie in einer harmonischen Gemeinschaft an diesem unsterblichen Meisterwerk.“ Nur der Mann (Gewalt- und Machtmensch) habe sich aus der Ausnahme ein Prinzip zurechtgeschneidert. Extravagant, blind, von den Wissenschaften aufgeblasen und degeneriert, wolle er in diesem Jahrhundert der Aufklärung und des Scharfsinns, doch in krassester Unwissenheit, despotisch über ein Geschlecht befehlen, das alle intellektuellen Fähigkeiten besitze. Der Mann, der Gewalt- und Machtmensch, behaupte, von der Revolution zu profitieren, er verlange sein Anrecht auf Gleichheit und vieles mehr.
Aus heutiger Sicht muss man also ergänzen, dass sich nicht die Frau oder der Mann an sich aus unterdrückenden Verhältnissen emanzipieren muss, sondern der übergroße Teil der gesamten Menschheit. Emanzipation, so sagt es kurz und knapp der Duden, bedeutet Befreiung aus entwürdigender gesellschaftlicher und rechtlicher Abhängigkeit. Sie fordert die Möglichkeit der Verselbstständigung und der Gleichstellung.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Wir alle müssen uns ständig in unsere natürliche und gesellschaftliche Wirklichkeit integrieren und uns gleichzeitig von deren Zwängen emanzipieren.
Olympe de Gouges macht in ihrer ERKLÄRUNG DER RECHTE DER FRAU UND DER BÜRGERIN, die sie als notwendige Vervollkommnung der ERKLÄRUNG DER MENSCHEN- UND BÜRGERRECHTE der französischen Nationalversammlung vom 26. August 1789 ansah, darauf aufmerksam, dass es Gerechtigkeit nur geben kann, wenn sich von gesellschaftlichen Zwängen emanzipierte Einzelwesen in harmonische Gemeinschaftlichkeit integrieren. Zu Artikel II der Menschenrechtsproklamation schreibt sie ergänzend: „Ziel und Zweck jedes politischen Zusammenschlusses ist der Schutz der natürlichen und unveräußerlichen Rechte sowohl der Frau als auch des Mannes. Diese Rechte sind: Freiheit, Sicherheit, das Recht auf Eigentum und besonders das Recht auf Widerstand gegen Unterdrückung.“
Einleitend und erläuternd zu ihrer Erklärung schreibt Olympe de Gouges, zwar verständlicherweise die Notwendigkeit der Emanzipation der Frau überbetonend, aber immer die Emanzipation aller menschlichen Individuen bei gleichzeitig harmonischer Integration dieser in die Gesellschaft meinend: „Mann“, oder entsprechend heutiger Verhältnisse besser gesagt ‚gewalttätiger Machtmensch‘, „bist du fähig, gerecht zu sein? Eine Frau stellt dir diese Frage. Dieses Recht wirst du ihr zumindest nicht nehmen können. Sag mir, wer hat dir die selbstherrliche Macht verliehen, mein Geschlecht zu unterdrücken? Deine Kraft? Deine Talente? Betrachte den Schöpfer in seiner Weisheit. Durchlaufe die Natur in all ihrer Majestät, die Natur, der du dich nähern zu wollen scheinst, und leite daraus, wenn du es wagst, ein Beispiel für diese tyrannische Herrschaft ab.“
Und weiter schreibt sie: „Geh zu den Tieren, befrage die Elemente, studiere die Pflanzen, ja wirf einen Blick auf den Kreislauf der Natur und füge dich dem Beweis, wenn ich dir die Mittel dazu in die Hand gebe. Suche, untersuche und unterscheide, wenn du es kannst, die Geschlechter in der Ordnung der Natur. Überall findest du sie ohne Unterschied zusammen, überall arbeiten sie in einer harmonischen Gemeinschaft an diesem unsterblichen Meisterwerk.“ Nur der Mann (Gewalt- und Machtmensch) habe sich aus der Ausnahme ein Prinzip zurechtgeschneidert. Extravagant, blind, von den Wissenschaften aufgeblasen und degeneriert, wolle er in diesem Jahrhundert der Aufklärung und des Scharfsinns, doch in krassester Unwissenheit, despotisch über ein Geschlecht befehlen, das alle intellektuellen Fähigkeiten besitze. Der Mann, der Gewalt- und Machtmensch, behaupte, von der Revolution zu profitieren, er verlange sein Anrecht auf Gleichheit und vieles mehr.
Aus heutiger Sicht muss man also ergänzen, dass sich nicht die Frau oder der Mann an sich aus unterdrückenden Verhältnissen emanzipieren muss, sondern der übergroße Teil der gesamten Menschheit. Emanzipation, so sagt es kurz und knapp der Duden, bedeutet Befreiung aus entwürdigender gesellschaftlicher und rechtlicher Abhängigkeit. Sie fordert die Möglichkeit der Verselbstständigung und der Gleichstellung.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

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